Ursachen und Therapiemöglichkeiten
Nackenschmerzen entstehen überwiegend durch Verspannungen und Verkürzungen der HWS-Muskulatur. Sie reichen oft vom Hinterkopf bis zum Schulter-Arm-Bereich. Häufig gehen sie mit Funktionseinschränkungen bei der Kopfdrehung, Spannungskopfschmerzen bis hin zu Taubheitsgefühlen und Kribbeln in den Fingern. Manche spüren „nur“ einen steifen Nacken, der erst bei Drehbewegungen schmerzt.
Krankheits-
bilder
- Bandscheibenvorfälle
- Cervicale Spondylarthrose (Arthrose der Halswirbelsäule)
- Cervikalsyndrom (Einengung des Spinalkanals durch verschiedene Ursachen)
DIAGNOSE-
VERFAHREN
- Anamnese
- Körperliche Untersuchung
- Röntgen, Computertomographie (CT)
- MRT
Übungen gegen Nackenschmerzen
Gegen leichte und starke Nackenschmerzen oder Nackenverspannungen können Sie viel mit eigenen Übungen bewirken. Fühlen Sie sich unsicher, weil Sie nicht wissen, welche Übungen Ihnen helfen können, helfe ich Ihnen hier gerne weiter.
Möglichkeiten mit Liebscher & Bracht
Professionelle Hilfe bei Nackenproblemen
Erfahrungsgemäß kommen über 90 % aller Rücken- und Gelenkbeschwerden durch einseitige nicht ausgeglichene Fehlbelastungen. Das sind insbesondere stundenlanges Arbeiten am PC, häufiges Sitzen und Schlafen mit angezogenen Knien. Hierdurch entstehen Verspannungen im Gesäßbereich und eine Verkürzungen der Hüftbeuger. Eine Fehlhaltung inform eines Rundrückens oder eines Hohlkreuzes ist die direkte Folge der Verkürzungen. Die Überlastung der rückwärtigen Muskulatur macht den Überlastungsschmerz. Wenn man hier nicht bewusst gegensteuert, baut sich eine Schonhaltung zwangsläufig auf. Die Folge davon sind Bewegungseinschränkung in der Vornüberbeuge, der Rückbeuge und der seitlichen Drehung.
Stress und fehlender Ausgleich spielen in dem Bereich eine große Rolle. Hier sollte man auf jeden Fall daran arbeiten, Stress abzubauen, um den Spannungszustand des gesamten Körpers regelmäßig herunterzufahren.
Im ersten Schritt versuchen wir gemeinsam herauszufinden, wie es zu einer solchen Fehlhaltung kommen konnte. Hierbei werden vor und nach einer Sitzung Fotos zur Dokumentation der Beweglichkeit gemacht und miteinander verglichen.
Nach einer gründlichen Anamnese zur Entstehung der Schmerzen und Dokumentation der Beweglichkeit und Schmerzgrenzen werden bestimmte Druckpunkte gedrückt, um die Muskulatur in dem Bereich zu entspannen.
Jetzt werden die entsprechenden Übungen gemeinsam geübt. Diese sollten ca. 8 Wochen 2x tgl. geübt werden, um den Zustand der Entspannung nach der Massage dauerhaft zu erhalten. Danach sind nach Besserung der Beschwerden die Übungen weiterhin regelmäßig, aber nur noch 1x tgl. durchzuführen.
Nicht immer lassen sich Schmerzen in Eigenregie in den Griff bekommen. Lassen Sie uns telefonisch über Ihr Anliegen sprechen!